Impulsaufnehmersatz Ordnen Sie den Impulsaufnehmer dem Impulsaufnehmersatz1 oder 2 zu. Für allgemeine Informationen zu den Impulsaufnehmersätzen lesen Sie den Abschnitt Redundantes Impulsaufnehmersystem.
Typ Wählen Sie für jeden Impulsaufnehmereingang den Typ der Ereignisse, die an diesem Eingang auftreten. Art und Anzahl der Ereignisse werden durch die verwendeten Scheiben bzw. Zahnkränze vorgegeben. Wenn Sie einen Impulsaufnehmereingang nicht verwenden wollen, wählen Sie den Eintrag kein aus der Liste aus. Folgende Typen können eingestellt werden: N Scheibe, die eine gleichverteilte Anzahl (N) von Ereignissen (pro Umdrehung) hervorruft, beispielsweise ein Zahnkranz mit 160 Zähnen (N=160). N+1 Scheibe vom Typ N mit einem zusätzlichen Ereignis, beispielsweise eine Scheibe mit 12 Zähnen und einem zusätzlichen Zahn für das Index-Signal (N=12). N+1 Erweiterter Indexbereich Scheibe vom Typ N mit einem zusätzlichen Ereignis, beispielsweise eine Scheibe mit 12 Zähnen und einem zusätzlichen Zahn für das Index-Signal (N=12). Der erlaubte Bereich für das Indexsignal ist auf 75 % der Zahnperiode erweitert. Eine falsche Drehrichtung des Motors kann mit dieser Einstellung nicht erkannt werden. N-1 Scheibe vom Typ N, bei der ein Ereignis fehlt, beispielsweise ein Zahnkranz mit 160 Zähnen bei der ein Zahn entfernt wurde (N=160). Über dieses fehlende Ereignis wird das Index-Signal bestimmt. N-2 Scheibe vom Typ N, bei der zwei aufeinander folgende Ereignisse fehlen, beispielsweise ein Zahnkranz mit 60 Zähnen bei der zwei nebeneinander liegende Zähne entfernt wurden (N=60). Über diese fehlenden Ereignisse wird das Index-Signal bestimmt. N Magnete, Einzelner Magnet Diese beiden Typen verwenden Sie immer gemeinsam für eine Scheibe mit Magneten unterschiedlicher Polarität. Ein Magnet einer festen Anzahl von Magneten (N), die alle in gleichmäßigem Abstand auf der Scheibe angeordnet sind, weist eine umgekehrte Polarität auf. Die Scheibe liefert so zwei Signale, die von einem Impulsaufnehmer ausgewertet werden können. Einzelnes Ereignis Scheibe, die ein einzelnes Ereignis liefert, beispielsweise eine Scheibe mit einem Zahn oder einem Magneten.
Anzahl Ereignisse Geben Sie die Anzahl der Ereignisse an, die an dem Impulsaufnehmer auftreten, sofern mehr als ein Ereignis erwartet wird. Für die Typen N+1 und N-1 geben Sie den Wert für N und nicht die Gesamtanzahl der Ereignisse ein. Beim Typ N Magnete muss die Anzahl der Magnete mit identischer Polarität angegeben werden. Die Anzahl der Ereignisse muss zwischen drei und 500 liegen. Desweiteren muss berücksichtigt werden, dass die Summe der Frequenzen am Impulsaufnehmereingang bei der eingestellten Überdrehzahl die Grenze von 15 kHz nicht überschreitet.
Drehzahl Wählen Sie, ob der jeweilige Impulsaufnehmer das Signal von der Nocken- oder der Kurbelwelle aufnimmt.
Aktiv/Passiv Wählen Sie den einzusetzenden Impulsaufnehmer aus der Vorgabeliste: passiv passiver Impulsaufnehmer aktiv (low) aktiver Impulsaufnehmer mit High-Pegel als Ruhepegel aktiv (high) aktiver Impulsaufnehmer mit Low-Pegel als Ruhepegel
Drehzahl [U/min] Für passive Impulsaufnehmer kann die Pre-Trigger-Spannung drehzahlabhängig eingestellt werden. Lesen Sie hierzu das folgende Beispiel.
Pre-Trigger Geben Sie für jeden Impulsaufnehmer einen Wert zwischen 0,1 V und 7,5 V ein, um die Impulsaufnehmerempfindlichkeit einzustellen. Signale, die unterhalb der eingestellten Spannung liegen, werden nicht ausgewertet. Ein niedrig eingestellter Wert führt demnach zu einer hohen Empfindlichkeit, ein hoch eingestellter Wert hingegen führt zu einer niedrigen Empfindlichkeit.
Drehzahlabhängige Pre-Trigger-Spannung
Für einen passiven Impulsaufnehmer wird die Pre-Trigger-Spannung wie folgt definiert: